„Alex, erklär uns mal kurz das Universum von Warhammer 40k.“ Es ist eine unschuldige Frage, die direkt zu einem zehnminütigen Monolog ausartet, um allein die Ausgangssituation verständlich zu beschreiben und auch dabei nur an der Oberfläche zu kratzen! Warhammer: 40.000 ist ein wahres Brett, eine zweite fiktive Realität, die so reichhaltig ist, dass man sie studieren könnte. Das von Games Workshop für ihr Tabletop-System entworfene Science-Fiction-Szenario, in dem es für die Menschheit der fernen Zukunft des 41. Jahrtausends nichts als Krieg und die ständige Gefahr der Auslöschung durch Aliens, Killermaschinen oder die eigene Verkommenheit gibt, ist durch Videospiele, ganze Regalmeter an Romanen, Serien und Memes zu einem popkulturellen Phänomen mit erstaunlichem Tiefgang und Pathos geworden, an dem man nicht vorbeikommt.
Trotz wiederkehrender Versuche, die Geschichten über Weltraumorks, Space-Elfen und in Powerrüstungen kämpfende Übermenschen zu reiner Satire zu erklären, ist das Universum von Warhammer 40k vor allem eines: implizit und explizit rechts. Es ist düster, verzeiht nichts und Probleme werden nicht wie bei Star Trek durch diplomatische Stuhlkreise, sondern durch Opferbereitschaft und überlebensgroße Helden gelöst.
Im neuen #Thymoscast diskutieren wir mit unseren Gästen über die Faszination von Warhammer 40k für Rechte. Wir versuchen, einen Einstieg in das Szenario und die vielen Facetten dieses düsteren Sci-Fi-Universums, das weitaus mehr zu bieten hat als nur endlosen Krieg, und sprechen auch über das Tabletop und den Spaß am Aufbauen und Bemalen einer eigenen Armee. Der Imperator beschützt!